Institut für Gute Laune forscht #11 – Soziale Plastik #1

Es ist der 10. Juni 2020.
Dem Institut für Gute Laune ist mit „Soziale Plastik #1“ ein erster und sehr gelungener Fehlversuch der Aktionskunst: „Soziale Plastik“ von Menschheit gelungen.
Vielen Dank allen Mitwirkenden für ihre kreative Beteiligung.
Beonders an: Roxana, Jeanice, Ramona, Kristin, Silke, Sascha, Kerstin, Sarah und Thomas

(Kartoffeldruck von Thomas Preibisch) Abbildung des ersten Fehlversuches einer Sozialen Plastik des Institut für Gute Laune

ACHTUNG! Die abgebildete Grafik ist nicht das Kunstwerk Soziale Plastik #1sondern die Aktion die zur Grafik führte.
Die Grafik ist nur die Abbildung welche die Aktion spiegelt und zu der (im Falle der gelungenen Sozialen Plastik) jeder sagen kann: „Ja in diesem Kunstwerk finde ich mich, mit meiner ganzen Besonderheit wieder.“ Alle sozialen Plastiken die dieses Kriterium nicht erfüllen sind Fehlversuche.

In diesem ersten Versuch steht das Puzzle symbolisch für die Aufgabe des Menschen, mit der richtigen Gesellschaftsform (Soziale Plastik), seinen Platz in der Natur zu finden. Alle Teile sind schon da. Jetzt gilt es nur noch die Teile so anzuordnen das alles passt und nichts übrigbleibt.
Leider gibt es keine Vorlage und wir können nirgends nachschauen wie das fertige Bild aussieht.
Darum sieht es das Institut für Gute Laune als seine Aufgabe an, diese Gesellschaft ergebnisoffen zu erforschen.

 

Für diese erste Aktionskunst haben wir über Facebook dazu aufgefordert, sich an der farblichen Gestaltung unserer Puzzlegrafik zu beteiligen, dem dann auch acht Personen gefolgt sind. Da aber 9 Segmente für die Grafik vorgesehen waren, hat der ausführende Künstler das fehlende Segment mit der Farbe Weiß ergänzt.

Dokumentation zum Aufruf der Aktionskunst

Die Soziale Plastik (nach Joseph Beuys) wäre eine ideale Gesellschaft des Menschen in der Natur, in welcher alle Menschen sowie der Rest der Natur das Gefühl haben am richtigen Platz zu wirken. Bis zur Sozialen Plastik ist es also noch ein weiter Weg und es braucht sicher noch einiges an Fehlversuchen.

Falls Dir in unserer Präsentation Fehler oder Schwächen aufgefallen sind, dann überlege ob Du unsere Unfähigkeit mit einer deiner Fähigkeiten heilen könntest. Wenn ja, dann benötigen wir deine Hilfe. Alle Menschen sind aufgerufen sich mit ihren Fähigkeiten an der Sozialen Plastik zu beteiligen. Solange du dich nicht beteiligst fehlt uns ein Puzzleteil. Da ist es ja kein Wunder das wir es nicht hinbekommen!

Puzzleteile fähikeiten Beuys

„Erst unsere Unfähigkeiten machen uns beziehungsfähig.“ (Preibisch)

In unserem nächsten Fehlversuch wollen wir noch mehr Menschen mit einem noch größeren Teil ihrer Besonderheit beteiligen.
Wer Ideen dazu hat, bitte an fischbild(ät)gmx.de oder in die Kommentare.
So sollen sich die Fehlversuche langsam zur Sozialen Plastik hin entwickeln.
Unsere Forschung zur Sozialen Plastik soll dabei aber auch das WIE einer Teilhabe aller Menschen an dem Sozialen Organismus erforschen und neue Kommunikationsformen aufzeigen. Dazu ist ein erster Schwerpunkt die Erweiterung des Künstlers auf alle Menschen und die dafür nötige Erforschung des Instrumentes der Allgemeinen Kreativität.
Ein weiteres Ziel soll es aber auch sein jene Naturgesetzte zu formulieren welche als Regeln zum Erreichen der Sozialen Plastik gebraucht werden. u.v.m.

Bisherige Vorschläge für Naturgesetzte:

  • Egal was die Natur auch treibt, niemals ein Teilchen überig bleibt. (Alles ist von Bedeutung)
  • Alles muss geschenkt sein – sonst passt es nicht in die Natur rein.
  • ??? Wer Ideen dazu hat, bitte an fischbild(ät)gmx.de oder in die Kommentare.

 

Wenn Du Lust hast Dich mit deiner Kreativität an unserer Erforschung der Sozialen Plastik zu beteiligen, dann abonniere „Institut für Gute Laune“ und bei Facebook, Instagram, Youtube oder Twitter. Wir geben Dir dann bei geplanten Aktionen Bescheid.

Mehr zur Aktionskunst erfährst du in dem Radiointerview vom 8.6.20 auf Coloradio Dresden:

Hier gibt es mehr zum Künstler Thomas Preibisch

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