Zweites Puzzleteil für Aktionskunst: „Puzzle Mensch“

Die Dresdner Künstlerin Lillyfee (18 J.) liefert das zweite Puzzleteil für die Aktionskunst „Puzzle Mensch“ des Institut für Gute Laune.

Lillyfee mit ihrem Kunstwerk.

Als Reaktion auf zwei Kunstwerke des Dresdner Aktionskünstlers Thomas Preibisch (die Plastik „Mensch“ und das Gedicht „Puzzleteil“ siehe Video) hat sich die Dresdner Künstlerin Lillyfee spontan dazu entschlossen, ihr eigenes Puzzleteil als eine Stick-Arbeit auf Stoff auszuführen und dieses Kunstwerk für weitere Aktionen des Institut für Gute Laune zur Verfügung zu stellen.

Die Puzzleteile stehen darin als Abbild für den kreativen Menschen, der sich die menschliche Gesellschaft mit Hilfe seiner Fähigkeiten und Wünsche künstlerisch erarbeitet. Die Ausstülpungen der Puzzleteile stehen dabei für die besonderen Fähigkeiten des Einzelnen und die Einstülpungen für die Bedürfnisse oder Wünsche eines jeden.

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Der Impuls von Lillyfee hat das Nachdenken des Menschen über: „Wer bin ich?“ und „Wo gehöre ich hin?“ nun in den Bereich der Kunst gehoben. (Preibisch: Die Kunst als Denkorgan des Menschen) So dass nun jeder Betrachter dazu angestoßen ist, sich plastisch und also als Künstler mit dem eigenen Ich auseinanderzusetzten, denn aus der Betrachtung der beiden Puzzleteile ergeben sich nun wie von selbst folgende Fragen:

  • Mit welcher Technik würdest Du dein Puzzleteil gestalten? (Malerei, Zeichnung, Schnitzen, Nähen, Schrauben, Dichten, Singen… )
  • Welches Material könnte dein Puzzleteil haben? (Holz, Filz, Papier, Beton, Ton, Metall, Kuchen, Klang, Tanz… )
  • Was sind deine Fähigkeiten und Wünsche? Und wie wären diese abzubilden?
  • Was kann passieren wenn wir versuchen die Puzzleteile zu einem Kunstwerk zu verbinden?
  • Wird dieses Kunstwerk dann eine Plastik, oder ist das schon Gesellschaft?
Preibisch hat sich diese Fragen vorerst so beantwortet.

Preibisch: Während meine Skulptur „Mensch“ noch als eigenständiges Kunstwerk für sich alleine stand, hat Lillyfees Arbeit nun die Tür zu einem größeren und noch undenkbaren Aktions-Kunstwerk geöffnet, dessen Teil nun auch mein Puzzleteil geworden ist. Denn die beiden Puzzleteile werfen ja ganz selbstverständlich Fragen nach den anderen Puzzleteilen auf: Wo sind sie? Wer sind sie? Wann und wie werden unsere Puzzleteile mit den anderen zusammenpassen?

Diese Fragen lösen also automatisch einen Denkvorgang aus, der uns unweigerlich zu einer nächsten Plastik führt („Denken ist schon Plastik“ Joseph Beuys), dessen Ausmaße heute noch in einer geheimnissvollen Zukunft liegen.
Preibisch: „Wir sind gespannt, was das noch wird.“

Diese nächste Plastik zu erforschen und zu entwickeln ist nun Aufgabe des Institut für Gute Laune.

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Wann bekommen wir dein Puzzelteil zu sehen?

Preibisch: „Lass Dir dieses Selbsgespräch nicht entgehen!“

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